Alles rund ums Anolisfutter. Futtertierzucht, Anfütterung, Supplementierung, usw.
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von iris am Do 25. Jan. 2007 0::47
Hallo,
heute hat mich mal wieder das Grübeln zur Optimierung von Futtertierzuchen, in diesem Fall Wachsmottenlarven, zumAusprobieren von etwas verrücktem gebracht.
Entweder man hat tausende davon oder man lechzt auf Neue.
Nun kam ich auf die Idee, in einer älteren Box in der sich sowohl winzigste Larven als auch schon adulte Motten befinden, einfach einen Beutel (handelsübliches Fliegengitter wurde bei uns im Geschäft mal in größeren Mengen weggeworfen, das habe ich postwendend mitgenommen, man weiß ja nicht wozu es einem einmal nötig sein könnte) mit ganz frisch aufgetautetm Substrat oben auf die Masse zu legen.
Bis jetzt sieht das sehr gut aus, die kleinen Maden wandern mit Begeisterung ins frische Substrat.
Ich werde den Beutel in 2 Tagen in eine neue Box überführen und hoffe somit längere Wachsmottenlarvenpausen zu vermeiden.
Grüße Iris
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iris
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von malei am Do 25. Jan. 2007 7::04
Hi Iris!
Welches Substrat nimmst du für die Wachsmotten?
Ich habe unlängst welche von meiner Freundin geschenkt bekommen - sie hatte sie für ihre Bartagamen bestellt und dann festgestellt, daß die Maden/Raupen für ihre Lieblinge doch ein wenig zu klein sind.
Meine halbwüchsigen sagreis fressen die Motten mit Begeisterung, die Maden allerdings nicht, die bewegen sich anscheinend zu wenig.
Bei den Motten war ein Stückchen alte Bienenwabe. Ich hab mich daraufhin mit umserem Imker-Verein in Verbindung gesetzt, doch die meinten, dzt. könnte ich gar keine alten Bienenwaben bekommen, vielleicht im Sommer, aber auch nur vielleicht.
Also womit die Wachsmotten füttern?
LG
malei
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von Horst am Do 25. Jan. 2007 8::19
Faul wie ich bin und mich auf Leute verlassend, die viel Zeit in die Entwicklung investiert haben verwende ich auch hier ein Fertigsubstrat, welche ungekühlt mindestens ein Jahr aufbewahrt werden kann. Siehe hier : http://www.kwekerijrana.nl/IndexDU.html unter Zubehör -> Ernährung.
Zwar nicht billig, bin aber ebenso wie mit dem "Drosofix" sehr zufrieden damit.
Wo wir bei Fertigpulvern sind: für Springschwänze und weisse Asseln meiner Meinung nach erste Wahl ist die Pulvermischung von Theo Clanzett ( http://www.mantiden-niederrhein.de/inde ... age434.htm )
Gruß
Horst
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von acker71 am Do 25. Jan. 2007 13::27
Hallo Mottenfans,
mir geht´s genau wie Iris - entweder Motteninvasion oder Ebbe im Pott
Da hilft nur mehrgleisig fahren und mind. 3-4 Behälter versetzt laufen lassen. Ich verpasse aber auch immer den Zeitpunkt, nahtlos neu anzusetzen...
Zum Substrat:
Habe immer wieder komplizierte Menüs gelesen (Glycerin, Waben etc.)
Ich finde, es funzt genauso mit folgendem Rezept:
Flüssighonig, Vollkornmehl, Weizenkleie (oder Schmelzflocken) und evtl. ein paar Löffel Multisanostol o.ä. gründlich vermengen, bis ein homogener, nicht mehr so klebender, knetbarer Teig entsteht - Fertig !
Habe ich hier in Tupperdosen liegen (nicht eingefroren) und hält sich so monatelang, wenn genügend Honig drin ist. Eine preiswerte Sache, wenn man bedenkt, was die Raupen (keine Maden!!!) so verdrücken in kurzer Zeit....Horst, ich mach Dir das Zeugs für die Hälfte vom Preis
Viele Grüße
Ich habe frei nach Loriot erkannt: Ein Leben ohne Anolis ist möglich, aber sinnlos.
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von Kevin am Do 25. Jan. 2007 13::51
Hallo,
ich mache mir selbst einen Brei aus Weizenkleie,Honig,Gries und ein paar Vitaminen.
Bei mir klappt es wunderbar
Aber bei mir wachsen sie sehr langsam(bis sie sich verpuppen fast ein halbes Jahr)
Die Anolis mögen bei mir eher die kleineren Larven,wobei meine Phelsumen eher die großen bevorzugen,die aber meist für die Anolis drauf gehen
Gruß
Kevin
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von acker71 am Do 25. Jan. 2007 14::51
anolis hat geschrieben:8) ich bekomme meine Wachsmotten(-raupen) von Holger
...Fuchs !!!
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von Horst am Do 25. Jan. 2007 15::56
@ acker71:
Eine haltbare 3Komoponentenmischung lasse ich mir gerne gefallen! In welchem Verhältnis mischst Du Das Vollkornmehl mit den Schmelzflocken? Zerkleinerst Du die Schmelzflocken vorher?
Gruß
Horst
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von acker71 am Do 25. Jan. 2007 17::17
Hallo Graf a.d.
die Schmelzflocken heissen so, weil sie sich sehr gut in Flüssigkeit auflösen. Man braucht sie also nicht zu zerkleinern.
Zum Mischungsverhältnis: nach Gefühl (toll,was ? )
Im Ernst: die Weizenkleie oder die Flocken dienen eigentlich dazu, das Ganze etwas aufzulockern. Je nachdem, wird der Teig nämlich dann beinhart (nur mit Honig, Mehl). Mit der flockigen Weizenkleie wird das Ganze dann ein wenig formbarer. Man muss einfach ausprobieren und dem Honig solange die Trockenmischung zugeben, bis der Teig nicht mehr stark klebt (ein wenig ist nicht schlimm) und knetbar ist.
Grobe Faustregel, soweit ich das richtig überblicken kann:
Honig - Mehl ca. 1:1 (Gewicht!) ...dann Weizenkleie nach Gutdünken beimischen.
Viel Spaß beim Nachbacken
Thomas
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von iris am Do 25. Jan. 2007 23::59
Hallo,
ich matsche noch ganz klassisch nach Volland. Honig, Glycerin, Milchpulver, Weizenkeime, Hefeflocken und zum Binden Weizenkleie.
Da ich die Wachsmotten ja nicht als Hauptnahrung habe, reicht es eigentlich so wie es bis jetzt funktioniert.
Ich habe an so einer Dose recht lange, sehr viel Ausbeute. Oft kommt noch die 2. Generation LARVEN hoch und kann verfüttert werden. (nix Raupen oder Maden )
Für Überproduktionen habe ich hier auch dankbare Abnehmer.
Grüße Iris
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von malei am Di 30. Jan. 2007 6::52
Guten Morgen!
Also irgendwie klappt das nicht so ganz mit dem selbstgemachten Brei bei mir. Ich hab Mehl, Honig, Kleie und ein bißchen Sanosotol zu einem - nicht allzu klebrigen - Teig gemischt, in zwei Gläser verteilt und die frisch gekauften Wachsmottenlarven dazugegeben.
Irgendwie hat sich der zuerst relativ feste Brei doch ein wenig am Boden verteilt, in einem Behälter scheint er auch weniger geworden zu sein, aber die Wachsmottenlarven scheinen sich nicht recht wohl zu fühlen.
Was hab ich falsch gemacht?
Und vor allem: kommt in diese behälter sonst noch was rein? So wie Eierschalenkartons und Papier-Röllchen bei Heimchen?
LG
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von Horst am Di 30. Jan. 2007 8::35
Ich habe bei mir das Substrat ca. 2.3 cm hoch in einem 1L- Einmachglas. Fertig!
Bei der Entwicklung spielt aber die Temperatur eine große Rolle; was im Sommer ca. 1 Monat dauert (um 26°C) dauert im Winter ca. 3 Monate (um 19/20°C).
Allerdings habe ich nur Erfahrung mit der kleinen Wachsmotte; viel verbreiteter ist die große Wachsmotte....
Gruß
Horst
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von acker71 am Di 30. Jan. 2007 17::05
Hallo Malei,
der "Teig" sollte schon "fest" sein, d.h. formstabil...und halt so klebefrei, dass die Larven nicht dran festpappen.
Was hast Du denn für Wachs larven (Iris ) gekauft ?
Es gibt da seit einiger Zeit Grillendosen mit Eierkarton und einigen fetten Larven drin, die jedoch sehr aphatisch wirken und alles andere als gesund aussehen. Diese Larven sind noch nicht mal in der Lage, sich ordentlich zu verpuppen, daher möchte ich mir über deren Nährwert keine Gedanken machen...
Diese Larven nehmen oft nichtmal mehr Nahrung an - vielleicht hast Du ja einen solchen "Ansatz" gekauft - dann wundert mich das nicht.
Normalerweise ist das Einfachgemisch eine sichere Sache...
So long
Thomas
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von malei am Mi 31. Jan. 2007 7::41
Hallöchen!
DerTeig war ziemlich fest - grad noch ein bißchen klebrig, ganz nach Rezept.
Sind übrigends sehr große, fette Larven. Die adulten A.sagrei lieben sie.
Und bezeichnet man die echt als Larven? Sehen eher aus wie Raupen und bewegen sich auch so fort wie Raupen von einem Schmettterling .
Aber außer dem Nährsubstrat gebt ihr nix rein?
LG
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von acker71 am Mi 31. Jan. 2007 16::24
Salut Malei,
ausser dem Substrat kommt nix rein. Die Larven bohren sich munter Gänge rein und fressen es binn kurzer Zeit auf bzw. ersetzen es durch Gespinst und Kotkrümel. Das ganze wird dann gräulicher und trockener.
Waren es denn nun die besagten "Eierkarton-Larven", die Du gekauft hast ?
So long
Thomas
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