Hallo und guten Morgen,
Seit drei Wochen bin ich nun Besitzer von 1/1 Anolis carolinensis.
Die Tiere waren-verständlicherweise- am Anfang ungeheuer scheu. Mit der Zeit hat sich das aber schon ein wenig gelegt und wir können ihr Verhalten sehr schön beobachten. Nur eines macht mir grosse Sorgen. Sie lassen sich nicht mit einer langen Futterpinzette füttern. Wenn ich ihnen ihr Futtertier vor die Nase halte- alles ganz langsam, ohne hektische Bewegungen- wenden sie den Kopf und ziehen sich zurück. Hier und da habe ich dann beobachtet, dass heruntergefallene, oder auf einem Blatt liegende Maden oder Fliegenlarven doch aufgenommen und verspeisst wurden. Meine Sorge, dass die Tiere verhungern könnten legte sich dann etwas. Mit dem Trinken ist es auch so, dass ich morgens und nachmittags die Blätter einsprühe mit frischem lauwarmem Wasser. kurz darauf beobachte ich dann, dass die beiden angeschlichen kommen und das Wasser von den Blättern lecken. Zum Wassernapf, der auf der Erde steht habe ich sie niemals gehen sehen.
Nun habe ich folgende Methode angewandt. ich lasse die Heimchen (klein) und die Grillen (klein) einfach im Terrarium frei. Die Maden lege ich auf Äste und Pflanzen und hoffe inständig, dass die Tiere sich selber versorgen. Sie machen einen sehr munteren und gesunden Eindruck. Nur das Mineral- und Vitaminpulver, mit dem ich die Tiere bestäube, ist dann wohl futsch )
Ich habe seit gestern auch festgestellt, dass sich wohl einige Fliegenmaden verpuppt haben müssen, denn es fliegen etliche Fliegen im Terrarium umher, die neugierig beäugt werden )
Ist meine Annahme denn nun richtig, dass sich die Anolis selbst versorgen und muss ich mir keine Gedanken machen, dass sie verhungern ?
Da das Terrarium sehr gross ist 50/50/100 habe ich vor, noch zwei Weibchen dazu zusetzen
Mit freundlichen Grüssen
Gardie